Toms Weblog

Storys und Fotos aus meinem Leben


Donnerstag, 11. Juni 2009

Das Foto

Von tom, 00:59

Wat für ein Foto!!! Mit freundlicher Genehmigung...vom Fotografen. Danke!

Ohne Worte.

Sonntag, 07. Juni 2009

Der Gastrokritiker

Von tom, 23:11

Es ist wahrscheinlich nicht jedermann bekannt, aber ich bin nebenberuflich als Gastrokritiker tätig. Mein Spezialgebiet ist die Bewertung von alkoholhaltigen Getränken, z.B. Kölsch, Cocktails und Wein. Entsprechend beschäftigt war ich nun bei der 8. Kölner Gastronacht:

Ich arbeite übrigens unter dem Pseudonym "Kai Pirinja" für die Fa. "Grün an Melaten" in Köln. In Begleitung von Anja, Tanja, Christian, Bernhard und Dominik ging es am Donnerstag um kurz nach 20 Uhr auf das Rheinschiff Pureliner, wo wir zunächst auf einen gut dekorierten Gaffel-Stand aufmerksam wurden.

An der Theke entdeckte ich dann auch einen alten Bekannten aus der zurückliegenden Karnevalssession. Der amtierende Prinz des Kölner Dreigestirns war ebenfalls vor Ort und so ergab sich natürlich ein kurzes Expertengespräch und ein Foto...von Hans-Georg und Kai:

Nach dem testweisen Verzehr diverser Longdrinks bemerkte ich schließlich, dass das Schiff inzwischen Fahrt aufgenommen hatte. Da durfte auch mal eine Pause der beruflichen Tätigkeit eingelegt werden und es ging hoch aufs Oberdeck. Frische Luft ist ja gesund. Und der Blick auf Köln atemberaubend...

Vor Mitternacht legte das Schiff dann wieder an, was uns jedoch nicht davon abhielt, weiterhin unserer "Arbeit" nachzugehen. Erst nach dem 12. Kölsch war ich mir in meiner Bewertung schließlich so sicher, dass ich abermals eine Pause einlegen konnte. Die Tanzfläche war mittlerweile eröffnet worden...von Anja und Bernhard:

Aber ein Kai Pirinja ist so diszipliniert, dass er sich nur kurz von der Tanzmusik ablenken läßt. Nach wenigen Minuten war ich wieder bei der Sache und nahm meine Arbeit als Gastrokritiker wieder auf. Und es sollte noch ein hartes Stück Arbeit vor mir liegen.

Ende. Vorerst.

Mittwoch, 03. Juni 2009

Das Köln-Syndrom

Von tom, 23:51

Irgendwie war es wie eine Entführung. Ich hatte Olaf und Tobias gefragt, ob sie mir bei meinem Umzug nach Köln helfen könnten. Was ich den beiden vorenthielt, war, dass wir erst 24 Stunden später wieder heimkehren würden. In Unkenntnis dieser Tatsache herrschte bei der Abfahrt von Welldorf noch entsprechend gute Stimmung.

Nach einer gewissen Zeit verflüchtigte sich die gute Laune jedoch (insbesondere als ich erklärte, dass sich meine Wohnung im 5.Stock befindet - ohne Aufzug) und ich konnte die beiden nur mit gekühltem Reissdorf zur Weiterarbeit motivieren.

Schließlich kam die Kehrtwende...zunächst bei Tobias, dann aber auch bei Olaf. Das sogenannte "Stockholm-Syndrom" stellte sich ein. Für die 9Live-Gucker unter Euch: so nennt man das, wenn man Sympathien für seinen Entführer entwickelt. Da das Ganze durch besagtes Reissdorf-Lockmittel passierte, nenn ich das jetzt hier mal das "Köln-Syndrom"...darauf PROST!

Von nun an konnte also gefeiert werden (der Einzug war inzwischen längst geschafft) und so ging es ins Brauhaus, dann in den Berschkruch und zum Schluss in dat Köbes, wo wir auf ein paar jute Bekannte trafen. Und auf eine gelbe Jacke. Da ergab sich ein kleines Fotoshooting. Hier die drei vielversprechendsten Models:



Es wurde schließlich ein Sieger gewählt (ich glaube es war Olaf), der dann von Ute die gelbe Jacke als Geschenk bekam (Olaf nahm dies jedoch nicht an). Schließlich wurden noch diverse Motivationsgetränke gereicht, bis wir alle unter dem allseits bekannten "Kölsch-Syndrom" litten...und heimwärts gingen...und ich erstmals sagen konnte..."Gute Nacht, Köln".

Dienstag, 31. März 2009

Die Persenning

Von tom, 23:04

"Möchten Sie einen Kaffee?" Diese Frage stellte man uns am Samstag mittag nicht etwa im Hotel oder in einem Cafe, sondern in einer netten kleinen Boutique. Ich war gerade mit Claudia auf Einkaufsbummel durch BERNDKastel-Kues, als uns die freundliche Verkäuferin mit der Frage überraschte. Und dazu gabs sogar noch Schokolädchen. Ein schöner Auftakt der kleinen Mosel-Shopping-Tour.

Weiter ging es zu einem Geschäft, wo der Name wirklich Programm war. Es gab Blumen und Geschenke...

Problematisch wurde es dann, als ich eine Feuchtigkeitscreme erwerben wollte. "Habt Ihr hier auch eine Drogerie?" fragte ich den älteren Herrn, der uns zuvor so nett gegrüßt hatte. "Ja, da müssen Sie aber rüber nach Kues über die Brücke!" Oh, ja, dann, also gut. Rüber...nach Kues...über die Brücke!

Margret und Bernd, die wir inzwischen zum dritten Mal getroffen hatten, zeigten uns dann schließlich den Weg zum Drogeriemarkt, der sich in einem Einkaufskomplex mit einem KIK befand. Da war die Freude groß, denn Claudia wollte sich ja unbedingt noch einen Schlafanzug zulegen. Und nen Schirm. Denn es regnete inzwischen. Und es stürmte...

Der Schirm half also nicht allzuviel...und wir stellten uns für den Regenschauer unter. Und just in diesem Moment fiel mir dann ein Geschäft auf, das einen äußerst interessanten Namen trug. Da mußte ein Foto her: 

Nachdem wir dann sämtliche muckiwürdigen Geschäfte im Ort besucht hatten, beendeten wir schließlich den Einkaufsbummel und setzten uns auf zwei Korbstühle unter eine "Persenning". So jedenfalls nannte Claudia das ausziehbare Vordach vor der Kneipe, was man landläufig auch als "Markise" bezeichnen könnte. Aber dat wär ja zu einfach. Persenning hört sich tatsächlich besser an. Ohne Deko.

Sonntag, 29. März 2009

Der Palmengarten

Von tom, 19:45

Eigentlich war für dieses Wochenende eine Fahrt nach St. Pauli geplant, aber da "die Regeln jederzeit geändert werden können" verschlug es uns stattdessen ins schöne BERNDKASTEL-KÜÜÜS an die Mosel.

Wir hatten das komplette "Haus Burkhard" in Beschlag genommen, womit dieses Hotel wohl das einzige ausverkaufte Haus im Ort war. Ausverkauft und "ausgetrunken"...

Nach der Ankunft ging es unmittelbar ins Kölsche Eck, wo diverse Male der "Fliegeralarm" ging und schöne Lieder über Wuppertal und über die Finanzkrise gespielt wurden ("Täterääää...der Puff is pleite"). Das war uns dann irgendwann doch zu viel und so ging es in kleinerer Gruppe mit dem Taxi rauf zur Rehaklinik...

Ute hatte uns schon den ganzen Abend von der dortigen Keller-Disco vorgeschwärmt. So war die Freude groß, als wir endlich dort eintrafen!

Im sogenannten Palmengarten war dann tatsächlich das schönste Mumienschieben seit Menschengedenken angesagt. Für die Musik zeichnete sich übrigens DJ Heinz verantwortlich, der nicht nur korrekt angezogen war, sondern auch auf jeden Musikwunsch einging. Bei Michael Jacksons "Wanna be started something" tanzten dann sogar sämtliche Mumien und Pharaonen...



Dass sich der Palmengarten dann ziemlich zügig leerte, war offensichtlich nicht der Stimmung, sondern eher der späten Stunde zuzuschreiben. Wobei sich bei uns keine Müdigkeit einstellen wollte. Das nun folgende Gruppenfoto läßt uns zwar nicht im besten Licht erscheinen, aber ich möchte es Euch trotzdem nicht vorenthalten...hier also...die fünf Kastelkueser Spatzen...

DJ Heinz kündigte dann tatsächlich das letzte Lied an, was wir natürlich so nicht akzeptieren konnten. Gottseidank ließ er sich erweichen und spielte noch diverse Songs, und es gab sogar noch einen Auftritte eines Sinatra-Doubles (My way, wat sonst). Damit konnte der Abend im Palmengarten dann auch von unserer Seite beendet werden...und mit dem Stempel "Ausgetrunken" ausgezeichnet werden.

Gute Nacht, Bernd (Kastel-Kues)...!

Sonntag, 15. März 2009

Die Fastenzeit

Von tom, 20:19

Zum 75.000sten Mal wurde mein Blog heute angeklickt...eine schöne kleine statistische Randnotiz, die mich dazu bewogen hat, noch mal einen Beitrag zu schreiben.

Der März ist für mich ja eigentlich so eine Art Zwischenmonat. Es ist Fastenzeit (an die ich mich NICHT halte...), man kann so manche Dinge etwas ruhiger angehen lassen...was nach den Karnevalswochen ja mal ganz gut tut. Und Kraft sammeln, bevor es im April dann wieder "feierlich" wird.

So verschlug es mich auch wieder einige Tage ans Meer. Nirgendwo kann ich meinen Akku so schnell und effektiv aufladen. Ein Spaziergang am Wasser...und ich spüre quasi im Minutentakt wie die Energie meinen Körper durchströmt und meinen Geist belebt. Herrlich!

An einem der beiden Meer-Wochenenden war auch der gute Olaf mit von der Partie. Während unserer 5 Stunden Wanderung wechselten sich nicht nur Ebbe und Flut, sondern auch unsere Gesprächsthemen munter ab (was für ne tolle Formulierung!). Und zwischendurch gabs ein Pintje und ein Mazoutje. Man soll ja auch in der Fastenzeit nicht vergessen, sich mal was leckeres zu gönnen.


Montag, 16. Februar 2009

Die australische Sitzung

Von tom, 23:09

Der Abend (oder besser...die Nacht) endete um halb 4 mit einem Anruf nach Australien. „Tante Ulla“ hatte nämlich am Sonntag Geburtstag und da ihr Sohn und ihre Schwiegertochter bei mir übernachteten, bot es sich quasi an, dass wir die Nummer mit der 0061 am Anfang einmal durchwählten, um ihr ein Ständchen zu singen.

Die Stunden davor waren aber auch standes-gemäß. Es war mal wieder eine richtig geile Party bei den Welldorfer Frauen (die ihre Sitzung gottseidank auch dem männlichen Geschlecht anbieten).



Es stimmte alles, wir haben gelacht (u.a. über das neue „Schüller“-Lied), wir haben getanzt...auf den Tischen... teilweise wieder ohne Schuhe! Und wir haben....ich gebs zu...auch ein paar Bierchen getrunken. Wobei es mir langsam unheimlich wird, dass wir hier im Ort inzwischen nur noch diese Biersorte aus Warstein verzehren...




Für Alfons und Annalise (aus Australien) war es wieder mal eine besondere Veranstaltung. Von Annalise gab es wieder öfters ein „Amazing“ zu hören und Alf war es anzumerken, dass er rheinländische Wurzeln in sich trägt. Ich glaube, dass es schon bald eine erste Karnevalssitzung in Perth geben wird...ich würde jedenfalls als Sitzungspräsident zur Verfügung stehen...



Bastian, mon ami de trois personnes, hat sich für die Sitzung ebenfalls bereits als Gast angekündigt. Ich frage mich, ob er als Büttenredner glänzen könnte. Ich könnte ihn mir z.B. als „Ne Klepptomane“ vorstellen. Das wär noch mal ne richtige Rednertype. Bastian und das 50 Liter-Fass allein auf der Bühne. Da müssen wir drüber nachdenken...tout de suite...alors...merci...



Ein eindeutiger Fall von Männerballettsdepression war bei Norbert festzustellen. Schließlich war es die erste Frauensitzung seit sechs Jahren, wo wir nicht als TNT auf der Bühne standen. Gottseidank formiert sich schon eine neue Truppe...da kann Norbert sein Talent und seine Tanzeslust hoffentlich schon bald wieder ausleben...



Apropos Tanzeslust. Das bereits oben erwähnte "Schüller"-Lied könnte zum neuen Tanzhit werden. Carsten hat sich jedenfalls die Original-CDs gesichert, damit wir bei der nächsten Party so richtig abrocken können. Es gibt wohl niemanden hier im Ort, für den schon soviele "Hits" geschrieben worden sind. Wobei "Schüller, der Knochen heißt" für mich nach wie vor die Nr. 1 ist... Das wär auch auf der australischen Karnevalssitzung ganz bestimmt der Sessionshit. Nur der Schunkelteil fehlt noch...

Alaaf!!!

Dienstag, 06. Januar 2009

Der Winter

Von tom, 20:12

Der Winter ist da! Herrlich! So müßte er immer sein...viel Schnee, richtig kalt und klare Luft! Dann würde ich mir öfter - so wie heute - ein paar Stunden frei nehmen und ne schöne Spaziergang in der Natur machen.



Zusammen mit meiner Mama und meinem Bruder ging es Richtung Sophienhöhe. Unsere Heimat ist ja doch schön, dat vergißt man manchmal im Alltag.

Mit von der Partie war auch Andy`s kleiner Hund Luke, ein total niedlicher Mischlingsrüde:

Luke ist vier Monate alt und ist jetzt ca. 6 Wochen bei meinem Bruder und Nadine. Wenn ich mir den kleinen Rabauken so anschaue, da werden in mir ganz viele Erinnerungen wach. Wir hatten eigentlich immer Hunde in unserer Family, aber jetzt eben seit vier Jahren nicht mehr. Das vermissse ich schon sehr!



Früher bin ich diese Strecke jeden Tag spazieren gegangen, viele Jahre mit Kai und vor allem später mit Brix. Es war richtig schön, den Weg nochmal zu gehen, vor allem zusammen mit Mama und meinem Bruderherz:


Dem Luke wurde aber dann irgendwann doch wat kalt, dann ging es dann zurück in die warme Stube, wo er sich dann gerne ein bißchen von uns einpacken ließ und ganz schnell einschlummerte. Einfach zum verlieben...

Sonntag, 04. Januar 2009

Die Haxe

Von tom, 09:19

Die Zeit "zwischen den Jahren" verbrachte ich diesmal im schönen Pfronten im Allgäu. Dort traf ich nicht nur auf meine kölschen Freunde, sondern auch auf Kornelia, die mir in ihrer Pension eine wunderbare Gastgeberin war. Ich glaube, ich habe in meinem Leben noch nie so oft den Satz "Wenn Sie noch einen Wunsch haben, bitte melden Sie sich" gehört. Dat Zimmer war auch sauber und der Ausblick herrlich:



Natürlich war tagsüber Skifahren angesagt, dazu ging es sonntags rüber nach Österreich. Mit einer 8 Mann starken Truppe fuhren wir "övverm Bersch", wobei wir doch tatsächlich an einer Hütte anhielten und auf folgendes Schild stießen (man beachte den Untertitel:)




Am selben Tag war am Abend "Haxenessen" in der Fallgrube angesagt. Die Fallgrube heißt dabei eigentlich Fallmühle und ist ein uriger Gasthof mit noch urigeren Stammgästen. Und einem Koch, der mir tags zuvor dat leckerste Käsebrot aller Zeiten kredenzt hatte. Und an jenem Sonntag sollte er mich mit den besten Haxen überzeugen...die der Peter fachmännisch aufschnitt...



Zum Peter muss ich sagen, dass er ebenfalls ein ausgezeichneter Koch ist. Ich habe in meinem Leben nie gern Grünkohl gegessen, aber er hat es geschafft, dass dies zu meiner Leibspeise werden könnte...zumindest Grünkohl à la Peter!

Die Frau an Peters Seite kann sich da also sehr glücklich schätzen...wobei hier der Eindruck entstehen könnte, dass sich in Pfronten etwa nur alles ums Essen gedreht hat. Nein, natürlich haben wir auch zwei, drei Pilsener getrunken, dat jehört schließlich auch dazu.

Dabei wurde stundenlang Tabu und Promi-Raten gespielt und irgendwann um halb 2 die Entscheidung getroffen, doch noch mal in die neue Dorfdisko zu fahren. Das "Hirsch Inn" hatten wir bereits am Freitag kennengelernt und heute kehrten wir quasi schon als alte Bekannte dorthin zurück. Wir wurden aber dann doch etwas seltsam angeguckt, als ich mitsamt Haxenresten dort einkehrte...

Leider war denn auch nicht mehr viel los (wen wunderts...Montags morgens um 2 Uhr...) und so machten wir uns auf die Suche nach einer geöffneten Kaschemme. Gottseidank war in der "Tränke" (!) irgendwie Personalfeier und wir gesellten uns dankbar dazu. Ein wunderbarer Tag und ein wunderbarer Aufenthalt in Pfronten fand dort seinen Ausklang. In diesem Sinne...frohes neues Jahr!


Dienstag, 23. Dezember 2008

Der Schwan

Von tom, 13:01

"Dat Fernsehen kütt Freitag in der Köbes!" verriet mir meine jute Freundin Ute. Das konnten wir uns natürlich nicht nehmen lassen und so trafen wir uns mit unserem Kegelclub Zur Traurigen Kurel in unserer Stammkneipe.

Center TV war mit seinem Reporter Michael Schwan vor Ort und interviewte in der ersten Live-Schaltung erst mal den Wirt.



Währenddessen wurde an unserem Tisch bereits die Taktik für die zweite Live-Schaltung ausgearbeitet. Da würde der Herr Schwan nämlich zu uns rüber kommen, so verriet er uns schon vorher. Erst mal war es natürlich wichtig, dass wir unser Outfit entsprechend der Weihnachtszeit herrichten..


Ja, is klar...im Fernsehen aber bitte die Auge auf machen, Thomas! Oder zumindest ein Auge auf...denn wir hatten uns einen Werbeslogan für unser Kneipe ausgedacht. "Mit dem Köbes...trinkt man besser".

Dat nächste Bild zeigt jedenfalls die Situation, bevor wir diesen Slogan entwickelt hatten. Später haben wir dann das "Köbes"-Zeichen immer vor ein Auge gehalten...


Langsam aber sicher waren wir also perfekt vorbereitet auf die Live-Schalte, als mir der Gedanke kam, dass man den Fernsehauftritt doch ruhig zu Werbezwecken nutzen könne. Leider war bei der Reissdorf-Brauerei niemand mehr zu erreichen...schade...!

Dann gings aber los. Der Herr Schwan ging mit uns live auf Sendung, erst wurden Ute und der Dad interviewt und dann der "Präsident" us Jülich. Wir dekorierten währenddessen den lieben Mann vom Fernsehen, sangen sogar mein KG-Lied, außerdem ein Weihnachtslied und irgendwie waren die 10 Minuten viel zu kurz. Ich glaub, wir brauchen ne eigene Sendung...

Hier übrigens noch eine Aufnahme vom Herrn Schwan und mir:



Leider ist das Videoportal bei Center TV nicht mehr auf dem aktuellen Stand, sonst könntet Ihr Euch den Bericht mal online angucken.

Auf jeden Fall war et widder schön im "Köbes". In diesem Sinne...frohe Weihachten!!!




Sonntag, 30. November 2008

Der November

Von tom, 16:52

Der November geht zu Ende. Für mich war das ein ganz besonderer Monat, denn in diesen vier Wochen hatte ich insgesamt 18 Auftritte auf den unterschiedlichsten Bühnen in Köln und Umgebung. Ich hatte immer dieses Ziel, diesen Wunsch, mich auf der Bühne ausleben zu dürfen. Und dieser November des Jahres 2008 hat mir diesen Wunsch endlich einmal erfüllt.

Auch wenn ich mich jetzt auf den (etwas) ruhigeren Dezember freue, bin ich schon gespannt auf meine Auftritte im Januar und Februar. Da stehen auch einige größere Sitzungen auf dem Programm, u.a. wieder im großen Sartory-Saal. Bis dahin werde ich weiter an meinem Text arbeiten und an der Darbietung feilen, damit ich entsprechend vorbereitet am 3. Januar - meinem ersten Auftrittstermin 2009 - in die richtige Session starten kann.

Im Rückblick auf den November bleiben mir viele Begegnungen und Auftritte besonders in Erinnerung. So z.B. mein erstes Aufeinandertreffen mit Jean Jülich, der ja das reale Vorbild meiner "Ein-Mann-KG" ist (obwohl mir das nicht bekannt war). Ich freue mich sehr, dass ich im Januar auf seiner Sitzung dabei sein werde.

Habe leider nicht viele Fotos gemacht...darum nur eine kleine Auswahl:


Mein erster Auftritt: hier mit dem Dominik, dem jüngsten Präsidenten in Köln


Die erste Auftrittstour endete im Verkehrschaos. Da mußte wir uns nachher noch mal bei einem bekannten Schnellrestaurant stärken. Das war glaub ich mein erstes Bier bei Burger-King...(11.11. mit Steffi und Carsten)


Begegnungen mit Kollegen waren immer besonders interessant: hier mit Tino vom Taxi, der ja auch vom Literarischen Komitee gefördert wird. Der Junge hat eine Hammer-Stimme!!!


Tja und dann gibt es noch die Begegnungen mit den Literaten. Da habe ich durchweg positive Erfahrungen gemacht. Aber der Bernd (Foto) wird mir besonders in Erinnerung bleiben: keiner hat mich so mit Kölsch versorgt wie er...

In diesem Sinne...einen schöne Adventszeit Euch allen!

Mittwoch, 05. November 2008

Die Reisebusse

Von tom, 21:20

Vor ein paar Monaten klingelte mein Telefon: "Hallo, ich bin es, der Schunkel-Pitter!" Ich stellte mir gerade noch die Frage, wie man sein Kind "Schunkelpitter" nennen könne, als mir der Anrufer das "Du" anbot und sich mir als "Hans-Peter" vorstellte. Er lud mich in dem Telefonat jedenfalls auf eine Benefizveranstaltung (was wirklich eine gute Sache ist) ein, für die ich die Moderation übernehmen sollte. Der Termin hierfür war der 02.11. und somit war es am vergangenen Sonntag soweit.

Im Vorfeld wurde schon viel geredet über diese Veranstaltung...jede Menge "Stars des Kölner Karnevals" waren angekündigt, einige sollten sogar direkt aus Amerika einfliegen (wat haben die denn da jemacht?"). Und die Prognosen über den Publikumsandrang orientierten sich ausschließlich im Bereich einer vierstelligen Zahl, schließlich waren 28-32 Reisebusse angemeldet.


Schunkel-Pitter sorgte für große Erwartungshaltung

Dass der Veranstalter da im Vorfeld...sagen wir...ein bißchen "geflunkert" hat, das wurde mir dann schnell klar. Trotzdem war die Sache an sich natürlich wirklich gut und ich möchte hier nicht die wohltätige Aktion ins Lächerliche ziehen. Aber als mich dann plötzlich jemand fragte, ob ich denn wirklich vom "Schlagerschiff" von WDR 4 verpflichtet worden wäre, da wär ich fast zusammengebrochen vor Lachen.

Der Zuschauerandrang war dann - leider - nicht so groß wie erwartet (ob es daran gelegen hat, dass die Reisebusse keinen Parkplatz gefunden haben?) und so verlebte ich einen eher ruhigen Job als Moderator. Einige namhafte Gruppen wie die Kolibris waren dann tatsächlich gekommen, und so konnte ich zumindest mit Frontmann Pete Bauchwitz ein schönes Foto machen:


Schunkel-Pete und ich

Den Rest der Zeit witzelte ich u.a. mit der (guten) Coverband "Geminis-Zwo" herum, die genau wie ich den ganzen Tag auf Abruf zur Verfügung standen. Wat tut man nicht alles für ne jute Zweck?!

Besonders in Erinnerung bleibt mir der Furtado, mit dem ich zusammenstand, als der Schunkelpitter auf der Bühne gerade seine nächste große Aktion verriet: "Ich treffe mich diese Woche mit Wolfgang Overath. Demnächst veranstalte ich im Müngersdorfer Stadion (!) eine große Rückholaktion für Poldi...vor 80.000 Menschen!" Ich mußte wieder an die Reisebusse denken, als Pitter hinzufügte "und Ihr seid alle eingeladen, auch die Band Geminis-Zwo, Ihr werdet da spielen, vor 100.000 Menschen, und der Thomas wird moderieren!"

Ja, jenau, und WDR 4 überträgt live...


Dä Furtado und ich...demnächst vor 150.000 Menschen

Also, alles in allem war ja dann doch ein schöner Tag in Heimerzheim. Der Ort fehlt übrigens in meinem Navi...was mich zu der Überlegung anregt, ob die Reisebusse deshalb nicht den Weg zur Veranstaltung gefunden haben. Man weiss es nicht...

Zum Schluss noch ein gemeinsames Foto mit den Jungs von Geminis-Zwo (alle mit dem einem Gruß an WDR 4):


Die 5 vom Heimerzheimer Schlagerschiff...



Sonntag, 26. Oktober 2008

Die Woche

Von tom, 18:25

Hinter mir liegt eine sehr spannende Woche. Mein erster großer Auftritt als „Der Präsident“ im großen Sartory Saal in Köln hat den Leuten offenbar sehr gut gefallen. Für alle Leser, denen hier die Hintergrundinformationen fehlen...hier der Schnelldurchlauf:
 
Im April diesen Jahres habe ich mich beim Festkomitee Kölner Karneval für die Rednerausbildung im Literarischen Komitee beworben und wurde nach erfolgreichem Casting tatsächlich für die drei Jahre dauernde Akademie angenommen. Seit Juni verbrachte ich dann etliche Samstage im Haus des Kölner Karnevals und wurde auf meinem Weg auf die Bühne begleitet und unterstützt. Wir entwickelten die Figur des „Präsidenten“, die dann Ende September erstmals einem ausgewählten Publikum vorgestellt wurde. Dieser erste Auftritt war für mich eigentlich nur ein Test. Wir wollten einfach nur wissen, ob das überhaupt funktioniert...ein Präsident als Karnevalsredner...das hat es ja eigentlich auch noch nicht gegeben. Aber die Zweifel waren schnell aus dem Weg geräumt, die Reaktion vom Publikum war ausgesprochen positiv und so erhielt ich zwei Tage später den Anruf, dass man mich am 18. Oktober im Sartory beim Vorstellabend vom Festkomitee präsentieren möchte. Eine absolute Überraschung und eine Riesenfreude! Tja, und eben dieser Auftritt beim Vorstellabend hat nun dazu geführt, dass ich die vergangene Woche als „sehr spannend“ bezeichnen kann.


Backstage: ich mache mich fertig für den Auftritt im Sartory

Der Auftritt lief dann wie im Traum ab, ich fühlte mich sofort wohl auf der Bühne und die Zeit verging eigentlich viel zu schnell. Ich hatte mir vorher immer wieder gesagt, dass ich den Auftritt einfach nur genießen möchte und das habe ich auch wirklich getan. Es war fantastisch, auf dieser Bühne stehen zu dürfen.


Hinter der Bühne: Begegnung mit "Schlabber und Latz"
 
Montag wartete ich dann gespannt auf die Zeitungskritiken...und war überwältigt. Alle drei großen Kölner Zeitungen hatten positiv über mich berichtet. Im Stadtanzeiger und Express gabs sogar ein Foto von mir und Radio Köln war auch angetan. Das habe ich dann Montag abend natürlich ein bißchen gefeiert.



oben: Angie studiert die Kölner Zeitungen / unten: Express

Es folgten jeden Tag Anrufe und Anfragen von Karnevalsgesellschaften...teils für Veranstaltungen im Jahr 2010...und ich kann es kaum erwarten, endlich die verschiedenen Bühnen betreten zu dürfen!
 
Der Höhepunkt der Woche war dann mein Auftritt als Studiogast bei Center-TV in Köln, der am Freitag Vormittag aufgezeichnet wurde und am Abend gesendet worden ist.


Mein erstes Fernsehinterview

Es geht wirklich ein Traum für mich in Erfüllung und ich bin heute dankbar und glücklich, dass mein Start so gut gelungen ist. Ich bin zwar noch lang nicht „övverm Bersch“, aber der erste Hügel ist schon mal geschafft. Dat is einfach herrlisch!!!

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Der Präsident

Von tom, 20:01

Owei...hier ist auch schon länger nix mehr passiert?! Sorry, aber bin im Moment verstärkt im Einsatz für meine neue Rolle als "Der Präsident". Samstag abend hab ich großen Auftritt, bitte Daumen drücken. Mehr dann nächste Woche an dieser Stelle. Bis dahin, mein Surftipp....HIER KLICKEN!!!

Viel Spaß und...Klatschmarsch!


 

Sonntag, 28. September 2008

Die Taktik

Von tom, 23:13

Kaum zu glauben, aber ich war tatsächlich noch nie in meinem Leben auf dem (Münchner) Oktoberfest. Jedenfalls bis letzten Donnerstag. Da waren wir nämlich mit unserem kleinen Schockclub dort und verlebten einen fantastischen Tag im Hacker-Pschorr-Zelt.

Die besondere Herausforderung der Wiesn besteht ja in erster Linie darin, vom üblichen 0,2 Glas auf das 1,0 Liter Glas umdenken zu können. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied, für den man sich die richtige Taktik überlegen sollte.

Unsere Taktik lautete: maximal eine Mass Bier pro Stunde, was einen dann zumindest unbeschadet in den Nachmittag bringt, wo man sich dann allerdings eine neue Taktik zulegen muss. Meine bestand ebenfalls darin, mit möglichst vielen Leuten ins Gespräch zu kommen, was mit einer Gruppe Amerikaner aus San Francisco sowie mit folgenden beiden Mädels schon mal sehr gut gelang:

Irgendwann später bemerkte ich dann am Nebentisch eine Person, die ich zuletzt vor fast fünf Jahren in Australien auf Rottnest Island gesehen habe...und damit nehme ich Euch jetzt nicht auf den Arm...nein wirklich, Laura war damals - genau wie ich - unterwegs in Australien und wir trafen uns dort zufällig. Und nun, fünf Jahre später, in einem Zelt mit 7000 Besuchern sieht man sich wieder. Verrückt oder?

Gegen Abend wurde unsere Gruppe dann schließlich immer kleiner, was wohl darauf zurückzuführen war, dass die ein oder andere Taktik wohl doch nicht aufgegangen war. Bei Dieter und Marc hatte ich jedoch Hoffnung, dass die beiden das volle Programm absolvieren würden, bis ich folgende Aufnahme machte...

Ehm...Marc war dann jedenfalls kurze Zeit später weg und es blieb zum Schluss nur noch "Zimmer 9" zurück, das waren Sascha, Dieter und ich. Wir hatten uns vorgenommen, gemeinsam heim zu gehen und den Tag auf der Wiesn noch etwas zu geniessen.

Nach einer letzten Mass Bier verließen wir dann - 12 Stunden nach unserer Ankunft - das schöne Zelt, um an der Bleckdosen-Wurfbude den Abend ausklingen zu lassen (leider kein Foto von der schönen Aktion).

Schließlich lachte uns dann eine Fahrradrikscha an, die uns dann gemütlich und sicher in unser Hotel zurückbrachte. Das war dann wohl auch eine sehr gute Taktik! Und ein super Abschluss eines wunderbaren Tages in München.