Toms Weblog

Storys und Fotos aus meinem Leben


Donnerstag, 17. April 2008

Der Wandschmuck

Von tom, 19:06

Was passiert eigentlich NACH den Damensitzungen? Da soll heute mein Eintrag mal ansetzen, also uhrzeitmäßig so gegen 23.30 Uhr.
Es fängt immer damit an, dass wir von der Bühne kommen und Ute zu Sigrid sagt "So, jetzt bring uns bitte 90 Kölsch!"

Eine der letzten Szenen vor den "90 Kölsch"

Üblicherweise beginnt dat Sandra dann mit diversen Tanzattacken, meist in Zusammenarbeit mit einem schlaksigen Kofferträger. Gerne wird dann auch schon mal um einen Barhocker herum die Reise nach Jerusalem getanzt. Oder man macht halt solche Sachen wie auf der folgenden Aufnahme...

Ne janz normale Sache...

Gerne werden zu diesem Zeitpunkt auch diverse Requisiten ins Spiel gebracht. Vorzugsweise Dekoration oder Wandschmuck. Beides eignet sich dann bestens dafür, lauthals nach "Hoooaaarrrryyy" zu rufen, damit der dann ein Foto von der Aktion macht.



Waidmannsheil....für die Tischdeko

Zu später Stunde...also wenn die 90 Kölsch leer sind...ergeben sich dann sowieso die schönsten Fotoaufnahmen, z.B. wie et Ute gedankenversunken mit ihrem um den Hals hängenden Teddybär spricht...

Ute mit ihrem "Leckerche"

Und wenn es dann wirklich spät ist, wenn alle Frank Sinatra und sonstigen Pflichtsongs mindestens 3 mal gesungen worden sind, dann stimmen Birgit und ich voller Inbrunst an..."Loss mer heeeejm jonn...loss mer heeejm jonn..." (Melodie "We are sailing"):


Rod Stewart hätte seine wahre Freude daran...

Danach folgt für jeden...das indievidewelle Ende der Nacht...aber nicht, ohne den Wandschmuck wieder an die Wand zu hängen. Ordnung muss sein!


Montag, 14. April 2008

Die Tournee

Von tom, 19:01

Wie schon im letzten Jahr bin ich auch diesen April wieder mit Colör auf Tournee durch 6 Städte. Zülpich, Simmerath und Troisdorf liegen nun schon hinter uns. Es waren alles für sich einmalige Konzerte, die Mädels schaffen es immer wieder, dass der "Funke" aufs Publikum überspringt. Übrigens - auch wie letztes Jahr - aufs ausschließlich weibliche Publikum.

Als "einziger offizieller Mann" sieht mein Arbeitstag in etwa so aus: gegen 17.30 Uhr treffen wir uns zum Vorbereiten am jeweiligen Veranstaltungsort. Dann komme ich mit meinen Klamotten hereinspaziert, draußen müssen die Frauen noch auf den Einlass warten und drinnen gibts das 1. Foto:


Ankunft

Dann gegen 19.30 Uhr gehts los. Ich muss auf die Bühne und darf die Damen begrüßen. Dann erkläre ich natürlich auch immer die Regeln für das "Koffer-Spiel" und gebe einen kleinen Überblick über das, was die Mädels an dem Abend so erwartet.

Begrüßung durch den Konfrenzjee

Danach kommen die vier Hauptdarstellerinnen auf die Bühne: Ute, Birgit, Sandra u. Claudia. Fotos vom eigentlich Programm dürfen hier natürlich nicht veröffentlicht werden. Und es wird auch nicht verraten, was wir zwischendurch im Rahmen von "The next Uri Geller" veranstalten.

Der 1. Teil des Abends hat jedenfalls - soviel sei verraten - auch ein paar ruhigere Töne, und nach der Pause folgt dann das "Krawallprogramm". Outfitwechsel inklusive:


Shirt und Krawatte können auch schon mal variieren

Manchmal kommt es dann auch vor, dass ich dann auf der Bühne sitze und einfach zuschaue, was so passiert. Dabei passe ich natürlich immer schön auf den Koffer auf. Schließlich ist da ein ganz wichtiger und wertvoller Gegenstand drin. Nur...was für einer???

Teilen...heißt der Koffer. Gewinnen kann aber nur eine(r)

Wenn die Mädels mal wieder länger zum Umziehen brauchen, gibt es auch schon mal Zuschauerspiele, wie z.B. in Simmerath. Da machten wir spontan einen "Simmeraths next Topmodel"-Contest.

Zwei Kandidatinnen und...the next Bruce Darnell

Am Ende folgt dann das große Finale mit ganz besonderen Überraschungen und dann schließlich die obligatorische After-Show-Party. Habe dort unglaublich viele sympatische Begegnungen gehabt und mußte schon auf einigen Hosen bzw. T-Shirts unterschreiben, so auch bei Katharina, der ich ein Foto hier im Weblog versprochen habe. So, Katharina, jetzt stehste sogar zweimal drin (s.o.):


Zu später Stunde in Simmerath

Nun freu ich mich sehr auf die nächsten drei Konzerte. Am Wochenende sind wir in Köln bzw. Düren (beide ausverkauft). Am 25.4. folgt dann das große Finale in Bornheim, vor der größten Kulisse unserer Tournee. Das wird bestimmt auch wieder muckiwürdig.

THE STAGE IS YOURS!!!

Freitag, 11. April 2008

Die Sieger

Von tom, 15:44

Ja, sie haben gewonnen. Marc und Fitz haben das diesjährige Kindergeburtstagsspiel für sich entschieden. Wie versprochen gibt es heute eine Extra-Story über die beiden, quasi eine "Lobhudelei" für die beiden. Und damit die schönste Siegprämie überhaupt...

Das erste Foto zeigt die beiden unmittelbar nach dem Sieg am letzten Samstag. Man erkennt die Coolness (Marc) und die Freude (Fitz) über den soeben gewonnenen Wettkampf. Und man sieht...Marcs aparte Brustbehaarung...

Zwei Männer in Siegerpose

Wer die beiden nicht kennt, dem darf ich sie nun näher vorstellen. Beide sind Jahrgang 1974 (ja, da wurde Deutschland Weltmeister), beide sind verheiratet, beide haben 2 Kinder und beide sind 100% korrekt.

Mit beiden verbindet mich eine jahrelange Freundschaft, die hoffentlich ein Leben lang bestehen wird! Bisheriger Höhepunkt unserer gemeinsamen Erlebnisse...und da gabs ne ganze Menge...war sicherlich die WM-Tour 2006...hier ein schönes Foto vom 14.06.2006, einem Tag, den wir wohl nie vergessen werden (Deutschland - Polen 1:0):

2006 in Dortmund, zusammen mit Kristina (links)

Mit beiden verbindet mich auch der Ehrgeiz, bei Wettkämpfen wie den "Poolgames 2007" möglichst den Sieg nach Hause zu tragen. Ich erinnere mich gerne an die einzelnen Disziplinen zurück, kann hier jedoch - aus diversen Gründen - keine Fotos veröffentlichen. Außer das Foto von den Wellnessbehandlungen im Anschluss der Wettkämpfe:


San Miguel wir lieben dich!

In der Einzelbetrachtung fällt als erstes auf, dass Fitz ja eigentlich gar nicht "Fitz" heißt. Welcher Vater würde sein Kind auch so nennen? Nein, sein richtiger Name ist Michael, und manch einer bzw. eigentlich nur Anja, nennt ihn "Micha". Aber für uns heißt er nur Fitz. Oder auch Urfitz, das gibt es aber leider nur noch selten.


Urfitz in den frühen Morgenstunden irgendwo in Oidtweiler

Marc hat auch einen Spitznamen, der wurde aber etwas vernachlässigt in letzter Zeit. "Aldi" nannte man ihn jedenfalls früher sehr gern, aber inzwischen bevorzugt er den Kosename "Kanzler", welcher auf seine Position im Schockclub hinweist.

Mit Marc verbindet mich vor allem unsere gemeinsame Mitgliedschaft im VfL Borussia Mönchengladbach, bei dessen Spielen wir regelmäßig zu Gast sind. Jetzt schon legendär ist unsere Auswärtsspieltour nach München, aber auch der Besuch kürzlich in Köln hatte gewissen Kultcharakter...


Montag nachmittag im "Früh" in Kölle

Ja dass solls dann mal an dieser Stelle gewesen sein von den beiden "Siegern". Lieber Fitz, lieber Marc, danke dass es Euch gibt und eines versichere ich Euch jetzt schon: bei den Poolgames 2008 wird es nur einen Sieger geben. Und der ist Jahrgang 1977. In diesem Sinne...maht et jod!

Dienstag, 08. April 2008

Der Geburtstag

Von tom, 17:41

Der Tag begann mit einem Geburtstagsständchen von Colör. Es war Samstag früh, 0.00 Uhr im Gasthaus "Bonn" in Zülpich-Füssenich. Und es sollte auch nicht lange dauern, bis ich die ersten Geschenke auspacken durfte. Das war dann im schönen Üdingen bei Kreuzau.


Geschenke-Auspacken im Moderationsoutfit

Nach einer erholsamen Nacht sollte der Tag dann noch einige Überraschungen bereit halten. Zunächst ein großes Geburtstagsfrühstück mit 31 Kerzen und einem großen Rätsel, das ich erst im dritten oder vierten Anlauf lösen konnte. Und dann eine Autopanne in Düren, die den Zeitplan meines Tages ziemlich durcheinander brachte. Trotzdem klappte noch alles und abends war dann wieder große Party bei uns daheim.



Ein Partygast im London-Style

In diesem Jahr gab es natürlich auch wieder das traditionelle Geburtstagsspiel, zu dem in diesem Jahr zwei Teams gegeneinander antraten. Es siegten schließlich  - nach einem Stechen - Fitz und Marc gegen die jüngere Konkurrenz. Olaf und Bastian waren aber trotzdem gut gelaunt.


Silke mit den beiden "glücklichen" Verlierern

Die beiden Sieger haben ja noch nicht ihre Siegprämie erhalten, das wird demnächst nachgeholt. Drum gibts auch heut noch kein Foto von den beiden. Obwohl...wenn man genau hin schaut, erkennt man auf dem nächsten Foto zumindest einen der Mitstreiter...

Man beachte den Hintergrund...

Ebenfalls schon Tradition hat es, dass die Zeit ziemlich zügig vergeht und so wars irgendwann sehr spät und leer geworden im Partyraum. Einige späte Gäste hielten die Stimmung aber weiterhin aufrecht, vor allem Tanzgott Schorsch mit seinen Komparsen.


Die Tanzfläche wird gerockt

Dank Harry hatte ich übrigens bereits zu diesem Zeitpunkt eine Fotoaufnahme von meinem Geburtstag in der Hand. Dieses Exemplar wurde dann irgendwie in den Mittelpunkt des nächsten Fotos gestellt, zusammen mit dem sympatischen Giraffenmann Tobias.


Die neue "Foto im Foto" - Funktion

Nur wenig später fiel meine Kamera dann zu Boden und ich mußte den Verlust der 5 Kamera in 3 Jahren beklagen...dachte ich...! Als ich dann mit aller Wut auf das beschädigte Objektiv einschlug, fuhr es schließlich wieder ein und liess sich fortan wieder ganz normal bedienen! Trotz dieser Euphorie liess ich dann die Party so langsam zu Ende gehen, was insbesondere bei einem der verbliebenen Gäste nicht gut ankam.

Schorsch wollte noch nicht nach Hause gehen

Die Würgeattacke überstand ich jedoch dann genauso wie den kalten Heimweg und landete schließlich im warmen Bettchen, in dem ich nach ein paar Sekundenbruchteilen einen tiefen Schlaf fand. Ein schöner Geburtstag!

Montag, 31. März 2008

Das Pferd

Von tom, 23:09

Ja...das Pferd! Das rote Pferd. Darum gehts heute in meiner Story. Wobei das Ganze eigentlich schon 7 Wochen her ist. Aber irgendwie traue ich mich erst jetzt darüber zu schreiben, dass ich das "rote Pferd" live erlebt habe...ja...genau...Markus Becker. Das ist ja ein "Sänger" wie man ihn selten erlebt. Ja man muss ihn erlebt haben. Sonst glaubt mans nicht.

Jedenfalls waren wir in Sölden/Österreich im angesagten "Philipp" als plötzlich der Herr Becker (und nicht etwa Boris) mit großem Tamtam auf die Tanzfläche stürmte, um dort "mit seinem Schwanz die Fliege" abzuwehren.


Apres Ski im Philipp

Nachdem der Mann mit dem roten Hut und dem roten Pferd dann fertig mit seinem "Auftritt" war, konnten wir uns endlich auf das Wesentliche konzentrieren: wir bestellten ein paar leckere Kaltgetränke und machten uns an der Theke breit. Und das dauerte irgendwo so lange, dass plötzlich das Licht anging im Philipp. Jede Apres-Ski-Party geht mal zu Ende...aber das man das mal persönlich erleben darf, ist schon eher selten. Da mußte dann noch ein Abschiedsfoto her:


Zu diesem Zeitpunkt ritt Markus B. schon mit seinem Pferd heim...

Der Urlaub war selbstverständlich nicht nur dem Apres-Ski, sondern auch dem eigentlich Skifahren gewidmet. Wir hatten uns in eine kleine Pension in einem Vorort von Sölden eingebucht, wo der ehemalige Haushund - inzwischen ausgestopft - stets über uns wachte.


Unser Gasthof

Das Skifahren war indes der absolute Traum. Habe noch nie so eine Woche erlebt...wir hatten NUR Sonnenschein, blauen Himmel, super Schnee und perfekte Pisten. Wenn man in Sölden jetzt auch noch die Liftkapazitäten etwas erhöhen würde, dann wärs natürlich umso schöner gewesen. Aber zum Glück gabs den geheimen "Einer-Sessel", der uns - vorbei an den Warteschlangen - hoch auf den Berg brachte.


Zwei Männer, ein Gedanke: "Einkehrschwung!"

Einkehrschwung, das ist ja stets der schönste Schwung einer Pistenabfahrt. Dann gehts nämlich an die Hütte, wo ein Radler, Willi oder sonst was leckeres auf uns wartet. Am besten wars an der Obstlerhütte. Da gabs nicht nur Obstler. Aber auch.


Pause in Hochsölden

Tja, seitdem sind nun schon wieder einige Wochen vergangen. Aber trotzdem sind die schönen Momente noch im Kopf...vom Schnee, vom Sonnenschein, von unserer Gruppe...und vom Abend mit dem Pferd...dem roten...!

Sonntag, 16. März 2008

Das Limit

Von tom, 18:17

Aline hatte sich ein Limit gesetzt. "Maximal 30 Euro" wollte sie einsetzen beim 1. Casinobesuch ihres Lebens. Aber daraus sollte leider nichts werden. Obwohl der Abend sehr gut anfing!

Wir hatten uns beim Spanier zu Tapas und Corona getroffen. Da hat Aachen einen richtig guten "Laden" und ich war schlichtweg begeistert über den Start in unseres großen Spielcasino-Abend.


Für Anja, Fitz und mich hat Roulette & Co. ja eine gewisse Tradition. Und nachdem wir jetzt schon mindestens 3 Jahre nicht mehr "zocken" waren, lüstete es uns dieses Mal umso mehr. Fitz und ich haben uns im Vorfeld wieder über die richtige Strategie beim Black Jack Gedanken gemacht, während Anja sich bereits seit Wochen mit der Frage "Schwarz oder Rot?" auseinander gesetzt hat.


Das leckere Essen brachte uns dann noch mehr in Euphorie, doch dann geschah das Malheur von Aline. Eine Kontaktlinse war verrutscht. Und dieser Umstand löste dann eine Kettenreaktion aus, die erst den Casino-Besuch unmöglich werden ließ und schlussendlich sogar in der Notfallpraxis vom Krankenhaus endete.

Aber keine Sorge. Aline gehts gut, sie hat nur "ein Ei" behalten, was in Anbetracht des bevorstehenden Osterfestes ja nicht ganz so tragisch ist...

Gute Besserung Aline!


Ach so...im kleinen Kreis gings dann gegen halb 12 doch noch ins Casino. Nach drei sehr unterhaltsamen Stunden war entschieden: Anja muss das Parkhaus bezahlen! Denn bei uns gibt es immer eine Grundregel: wer am meisten gewinnt, muss das Parkhaus bezahlen. Anja's "Rot oder Schwarz"-Strategie war wieder aufgegangen. Meine Strategie übrigens nicht. Aber egal. Das Limit hat Schlimmeres verhindert.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Der Mechanismus

Von tom, 19:15

Wie schafft es der Mensch, mit einem Schicksalsschlag fertig zu werden? Was ist das für ein Mechanismus, der uns schützt? Wie sorgt die Natur dafür, dass man wieder Lebensfreude findet? Das sind die Fragen, die mich im Moment bewegen.
 
Am Anfang ist der Schock, verbunden mit tiefem Schmerz, mit Trauer und jede Menge Tränen, die Dir aus den Augen laufen, als ob Du ein ganzes Wasserreservoir im Kopf hättest.
Irgendwann hörst Du dann auf zu weinen. Weil die Reserve leer ist? Oder weil der „Mechanismus“ einsetzt?
 
Dann findest Du manchmal sogar wieder Ablenkung in den kleinen Dingen, gehst was essen und denkst „Lecker!“ oder machst einen Spaziergang in der Sonne und denkst „Schön!“. Dann fährst Du mit Deinem Auto. Und ärgerst Dich vielleicht, weil ein anderes Fahrzeug von hinten drängelt. Du schimpfst. Und merkst, dass Du in diesem Moment wieder im Alltag angekommen bist. Der Mechanismus wirkt.
 
Dann denkst Du wieder an die Tragödie, wieder trifft Dich der Schmerz, wieder weinst Du. Diesmal weniger. Weil das Reservoir wieder leer ist? Oder weil die Natur Dich schützt?
 
Die Phasen der Trauer und die Phasen des Schutzmechanismus wechseln sich ständig ab. Aber ganz langsam verlagert sich der Schwerpunkt. Plötzlich bemerkst Du, dass Du wieder im Alltag angekommen bist. Du kannst wieder lachen. Der Schmerz ist immer seltener zu spüren. Du erzählst anderen Leuten Deine Geschichte...und die müssen denken, dass man fast teilnahmslos berichtet. Aber auch hier hat die Natur dafür gesorgt, dass man den Schmerz nicht zig mal durchmachen muss.
 
Seitenblick: ich habe jetzt eine Schnittverletzung. Was passiert? Ich habe Schmerzen. Bin ich ein Kind, dann weine ich auch. Und bin vielleicht geschockt. Schmerzen, Schock, Weinen...gleiche Reaktion wie beim Schicksalsschlag. Aber dann...wie ein Wunder erhole ich mich vom Schock, ich weine nicht mehr. Und die Schmerzen werden weniger, treten nur noch in Phasen auf, vielleicht wenn ich die Wunde berühre. Der Körper repariert in der Zwischenzeit die verletzte Stelle. Und dann nach ein paar Tagen ist der Heilungsprozess schon weit fortgeschritten. Nach einer Weile ist die Wunde schließlich verheilt. Eigentlich ein Wunder, was die Natur da vollbringt.

Ob physische oder psychische Schmerzen. Die Natur sorgt dafür, dass der Mechanismus einsetzt und ganz behutsam Deine Wunden heilt. Und Dir nach und nach wieder ein paar Glücksmomente schenkt. Bis Du dann eines Tages die Schmerzen nicht mehr spürst. Eine Narbe bleibt jedoch immer zurück. Aber auch das ist gewollt, von der Natur. Und vom Mechanismus.

 

Mittwoch, 23. Januar 2008

Die Kopie

Von tom, 17:02

Es ist für mich nicht einfach nur "ein" Lied, sondern es ist "das" Lied. Und dazu kommt, dass Frank Sinatra für mich einer der Größten war. Schade dass ich ihn nicht mehr live erleben konnte. Das wär was...Frankiboy...mit "My Way" live!!!

Live kann man stattdessen nur noch diverse Kopien erleben. Eine dieser Kopien habe ich am Samstag als Finale der Galasitzung selbst gegeben. Und Harry hat eine Kopie der Kopie gefertigt. Danke Harry!

www.youtube.com/watch



Mittwoch, 09. Januar 2008

Der Service

Von tom, 21:54

Es war schon ein besonderer Service als der Chef des edlen Schnellrestaurants "Efes" uns nach dem leckeren Abendessen fotografierte und damit den Startmoment der Phil-Babypinklel-Nacht festhielt:

Fitz, Marc, Tom und Armin im "Efes"

Das Ganze trug sich zu am letzten Samstag in der Karlstadt Aachen. Die Fotoaufnahme stammt von ca. 23.30 Uhr...womit die Nacht erst relativ spät los ging. Wir hatten uns aber ohnehin viel vorgenommen und so ging es erstmal weiter ins Irish Pub, wo die ersten Schnäpschen auf den kleinen Phil getrunken wurden. Und Rosen gabs auch.


Rosen für die Mutter

Im ehemaligen Sausalitos (das heißt jetzt irgendwie Mojito oder Hatschii) gabs was mexikanisches und das auch noch in "Gold". Dass man diese Tequilasorte mit Zimt und Orange verzehrt, war mir neu. Aber trotzdem schön.


Einer für alle, alle für einen

Ein weiterer Höhepunkt folgte auf dem Marktplatz, wo wir aus voller Kehle ein Ständchen auf Phil sangen. Auf dem Weg dorthin verspürten wir alle gleichzeitig ein menschliches Bedürfnis, das glücklicherweise sogar auf Foto von mir festgehalten werden konnte.


Szenen einer Herrentoilette

Weiter gings zum Tanzpalast, wo es dann wieder einen besonderen Service gab, als wir das Etablissemang verließen. Wir bzw. Fitz wurden persönlich vom Personal bis zur Straße gebracht. Auch die Garderobe hat an diesem Abend einen besonderen Service geboten.

Nachdem wir also den Tanzpalast verlassen mußten, erinnerten wir uns an das Nightlife und wanderten dorthin. Es war so gegen 5 Uhr als uns der Mann an der Kasse sagte, dass "um halb 6 ein DJ-Wechsel ansteht" - "Äh, ja, ehem, ok!" Drinnen wars dann genauso mysteriös wie an der Kasse. So traf ich auf "The next Uri Geller"...


...und der Löffel war verbogen...

Irgendwann drängelte Armin dann dermaßen mit der Heimfahrt, dass wir - nach einem kleinen Aufenthalt auf der Tanzfläche - tatsächlich ein Taxi nach Haus nahmen. Wobei noch ein letztes Foto gemacht wurde, übrigens diesmal vom Thekenpersonal des Nightlife. Was für ein Service!


Team "Efes" bereit zur Heimfahrt

Freitag, 04. Januar 2008

Die Zweiundvierzig

Von tom, 12:24

Nachdem ich zum wahrscheinlich 42. Mal in diesem Jahr - dank mehrerer Sketchaufführungen - das Sylvesterpflichtprogramm namens "Dinner for one" geschaut hatte, gings per Taxi Vieth nach Baesweiler in die Brenigsche Holzhütte.

Gerade angekommen, wurden wir aufs Herzlichste von den Gastgebern begrüßt:

Die lustigen Gastgeber: Kristina & Marc

Wir wurden sofort mit Sylvesterhütchen und -getränk ausgestattet, schließlich galt es, eine fette Sylvesterparty hinzulegen. Leider konnte Anja da nicht mitmachen, denn im hochschwangeren Zustand darf man nun mal leider keinen Alkohol trinken. Sie schlug sich aber tapfer und überließ die Erdbeerschnäpschen stets ihrer Sitznachbarin Linda.

Linda und Anja - stets am Lachen

Die 1. Aufnahme des Abends, auf der ich abgebildet bin, zeigt mich mit Verena, die aufgedreht und gutgelaunt wie eh und je war. Das traf am besagten Abend besonders auch auf ihren Stefan zu, der - so meine Vermutung - sich ordentlich was vorgenommen hatte für die letzte Partynacht des Jahres. Um mit Stefans Späßen mitzuhalten, legten Vreni und ich dann so richtig los...

Gestellte Späße...trotzdem schön

Beim lockeren Kennenlern-Spiel, das ich dann konfronzjemäßig durchführte, wurde schließlich jedwede Fremdlichkeit in der Hütte aufgeweicht. So erfuhren wir sehr interessante Hobbies und geheime Interessen...und...dass Jutta und Michael gar nicht verheiratet sind...warum eigentlich nicht?!

Nach Ende des Spiels war bereits die letzte Stunde des Jahres 2007 angebrochen. Kristina und Verena eröffneten die Tanzfläche...wobei der "Graumelierte" schmerzlich vermißt wurde.

Dancing into 2008...

Dann war es soweit. Pünktlich um 0.00 Uhr standen wir dann auf der Straße und freuten uns über das neue Jahr. Die Oidtweiler Glocken läuteten, der Sekt floss und Marc zündete eines der größten Feuerwerke, das ich jemals erlebt habe. Es dauerte 42 Sekunden...! Inklusive Aufbau und Anzünden...

Happy new Year!

Anschließend gings zurück in die warme Hütte, wobei ich mir immer schon die Frage stelle, warum man um Mitternacht immer auf die Straße geht. Naja, die Frage blieb unbeantwortet.

Nicht jedoch die Frage, ob Stefan immer noch so gut gelaunt war wie im alten Jahr...seht selbst:


Jetzt ist auch klar, warum der Eintrag "Die Zweiundvierzig" heißt...

Sonntag, 30. Dezember 2007

Die Wiederauferstehung

Von tom, 17:09

Wenn man 9 Jahre warten muss, wenn man sich 8 mal hintereinander in einem Duell geschlagen geben muss, wenn man im nunmehr 10. Jahr nur einmal selbst den Titel holen konnte, dann, ja dann muss man wirklich von "Wiederauferstehung" sprechen.

Unser Schockclub trifft sich nämlich zum Jahresende traditionell zur Clubmeisterschaft. Da spielen dann die (Alt-)Güstener gegen die (Alt-)Welldorfer und das hat dann natürlich immer einen besonderen Reiz.

Die Sensation war bereits nach 5 Sätzen perfekt. Wir hatten 5:0 gewonnen. Ein Ergebnis, das in der Historie des Clubs noch nie dagewesen ist.


Team Güsten war endlich wieder siegreich

In diesem Sinne...liebe Leser...ob aus Güsten, Welldorf oder sonstwo...ich wünsche Euch einen guten Start ins neue Jahr! Maht et jod!

 

Donnerstag, 29. November 2007

Das Timp

Von tom, 01:02

Nun kommt er...der erste Teil von meinem letzten Wochenende. Am letzten Freitag gings um 10 Uhr mit einem ganz besonderen Gefährt von Welldorf nach Köln: wir hatten einen Hummer als Stretchlimo für 16 Personen gemietet. Einmalig!


Kegelclub "Herz As" nach 3 Jahren wieder auf Tour

In Köln angekommen gabs erstmal 25 Kölsch (pro Person) zum Warmmachen. Und dann passierte es doch tatsächlich, dass jemand aus unserer Runde ein Glas Wasser orderte?! Wenn ich nur erkenne könnte, wer da die Hand um das Glas schwingt...

Ist es wirklich Armin?!

Inzwischen waren wir im Waschsalon gelandet und es war mittlerweile später Abend. Aber es stand noch einiges auf dem Programm und so zog es uns ins legendäre Timp. Wie heisst es noch einem bekannten Kölner Lied "wenn du hier eine Show überstehst, dann kommst du wieder ganz bestimmt". Da ich schon mal vor drei Jahren eine Show überstanden habe, stand jetzt ein neuer Besuch an.


Fitz und HP sind gespannt auf die Show

Wer sich unter "Timp" nichts vorstellen kann: es ist eine Travestieshow, die jede Nacht von 1 - 5 Uhr in einer verruchten alten Kneipe direkt am Heumarkt stattfindet. Die  Bühne ist ein Quadratmeter groß ("der homosexuelle Eierkarton"), man sitzt auf unbequemen "schwulen Höckerchen", das Bier ist sauteuer, aber es ist ein einmaliges Erlebnis, denn die Künstler sind absolut professionell. Und der Moderator ist einzigartig...ich sag nur "Ich bin der Mann...für alle Fälle"...


Tom, Willi und Armin

Das Timp ist auch bekannt dafür, dass schon jede Menge Prominenz vorbeigeschaut hat, an den Wänden hängen Fotos von Thomas Gottschalk & Co. Und auch Hella von Sinnen ist regelmäßig Gast im Timp...das kann ich selbst bezeugen:


Frau von Sinnen mit Herrn Beys

Zum Schluss muss natürlich auch noch ein Foto von einem der Akteure. Ich war absolut beeindruckt von der perfekten Imitation. Wobei "Trulla aus Köln-Zollstock" natürlich die beste ist (jeder der schon mal da war, weiss Bescheid). Auch nicht schlecht war die folgende Mitstreiterin, die eine super Nummer als Gitte Henning hinlegte.


"Gitte Henning" in nem anderen Kostüm

In Kürze folgt dann Teil 2 vom Wochenende. Da gehts um Fahrradfahren und muckiwürdiges "Niketin".

Dienstag, 06. November 2007

Der Aufenthalt

Von tom, 22:35

Ok, der Plan war einfach. Hinflug Mittwoch um 10 Uhr ab Köln. Dann tagsüber Aufenthalt in München, abends das Spiel. Danach was feiern und um 6 Uhr Rückflug. "Hotel brauch mer nicht!" schlug ich Marc vor. "Nee" sagte Marc, "brauch mer nicht!"

Dass der Plan dann doch nicht so einfach war, zeigte sich schon am Flughafen in Köln. Um 9:25 Uhr war Boarding-Time. Das interessierte die bemühte Kellnerin unseres kühlen Kölschs jedoch eher wenig, so dass wir unser Abflugterminal erst um 9:45 Uhr erreichten und parallell schon per Lautsprecher gesucht worden waren.

Der Flug war äußerst korrekt und so erreichten wir pünktlich um 11 Uhr das sonnige München. In der S-Bahn setzte sich ein Geschäftsmann zu uns und meinte bezüglich unserer Gladbach-Trikots "Ah, zwei Jungs aus meiner Heimat!" woraufhin wir fragten "Wo kommen Sie denn her?" und der Mann entgegnete "Kennen Sie den Ort Himmerich?"

Nach dem amüsanten Gespräch, in dem so manche Discobesuche unserer Jugend aufgewärmt worden waren, gings in die Innenstadt. Und jetzt auch endlich die ersten Fotos...vom Marienplatz:



Ein Münchner Schwein wird zum "Fohlen"

Um Punkt 12 sollten wir dann letztmalig für knapp 20 Stunden Tageslicht sehen. Wir wollten was Deftiges zu Mittag essen und landeten im Augustiner Brauhaus - bekanntlich dem Fantreffpunkt der Gladbacher. Ein feuchtfröhlicher Nachmittag mit einer legendären Kellnerin namens Brigitte und den besten Fangesängen der Borussia sollte folgen. Gänsehaut!



Zwei Fohlen im Augustiner

Gegen halb 7 verließen wir dann - inzwischen gut gestärkt für den Abend - die Lokalität und fuhren mit der U-Bahn zum Stadion. Die Fahrt dorthin allein war wieder einmalig. Was man auch anstimmte, die ganze Bahn sang mit. Nur die Bayern natürlich nicht...

Dann das Spiel. Leider konnte Borussia nur zeitweise mithalten und so blieb die Überraschung aus. Das tat unserer Freude über den "Aufenthalt" in München jedoch keinen großen Abbruch und so feierten wir nach dem Spiel mit einer Gruppe Bayern-Fans in der Paulaner Stadionbar. Inzwischen hatten wir nämlich wieder Durst.


Bayern - Gladbach 3:1 /wir sind trotzdem stolz auf unser Team

Nachdem unsere Allianz-Card nur noch ein Guthaben von 1,60 € aufwies, verließen wir schließlich das Stadion und wollten die Partynacht in München beginnen. Vorher mußten wir die Wertkarte jedoch noch entsorgen. Das taten wir.


Es war kein Mülleimer in der Nähe, darum...

Wir landeten schließlich im "Schwabinger 7", einer kultigen Discokneipe, die uns alles abforderte, was wir noch hergeben konnten. Spätestens bei Red Hot Chilli Peppers war klar, wer die Tanztalente des Abends sein würden. Red Bull verleiht halt wirklich Flügel...



Wenn der Wodka nicht wäre...

Mein Lieblingsfoto des Aufenthaltes entstand dann schließlich auch im Schwabinger 7, kurz vor unserer Abreise gen Flughafen. Da zeigt sich mal wieder...ein Bild sagt mehr als 1000 Worte...


Marc sehr früh am Donnerstagmorgen

Ein richtiges Abenteuer war denn auch unser Einchecken am Münchner Flughafen. Es wurde uns doch glatt vom Bodenpersonal empfohlen, dass wir uns doch etwas besser benehmen möchten. Die anderen Flugpassagiere könnten sich gestört fühlen. Hah, dass ich nicht lache. Wir hatten mit 13 Mann den ganzen Flieger für uns alleine. Die freie Auswahl haben wir dann auch genutzt und uns den passenden Platz ausgesucht. Um dann noch vor dem Start zärtlich einzuschlummern und erst bei der Landung wieder aufzuwachen. Mit einem Gefühl, einen ganz besonderen "Aufenthalt" in München erlebt zu haben.


Heimkehr nach 24 Stunden

Freitag, 19. Oktober 2007

Das Gerücht

Von tom, 15:40

Leider hatte ich gestern abend keine Digicam dabei, als ich mit Martina und Mr. Bardon zu später Stunde in der einzigen Kneipe Welldorfs an der Theke saß und Martina mich darüber aufklärte, dass Tupperpartys absolut out sind.

"Im März gibts die erste Dildo-Party in Welldorf!" berichtet Martina von den neuesten Gerüchten. Ich spucke mein halbes Bier zurück ins Glas und Mr. Bardon kann sich kaum noch auf dem Hocker halten.

"Wat???" schreit es nur so aus mir heraus, bis sich sogar die werte Wirtin einschaltet und meint, dass das ja wohl "das normalste der Welt" sei. Während Karl-Heinz daraufhin abermals eine Lokalrunde in Auftrag gab (wir waren noch zu sechst), fragte Mr. Bardon, ob denn nur Frauen zu dieser Dildo-Party zugelassen sind.

Ich wollte hier nicht weiter nachhaken, warum er diese Frage gestellt hatte, aber das war auch nicht nötig. Denn Toni warf anschließend eine sehr berechtigte These in die Runde, die ich jedoch aus bestimmten Gründen hier nicht veröffentlichen möchte (Jugendschutz). Jedenfalls fiel Mr. Bardon anschließend ein zweites Mal vom Hocker und ich war nun endgültig ziemlich sauer, dass ich meine Digicam nicht dabei hatte. Beim nächsten Mal wieder. Versprochen!

Dienstag, 18. September 2007

Die Servolenkung

Von tom, 17:57

Nä, wat is dat ne nette Äärlein: South African Airways! Muss ich einfach mal sagen und kann ich Euch nur empfehlen. Denn auch beim Rückflug versorgte man mich mit einem Platz am Notausgang. Mit viel Beinfreiheit!!!


Dat is ein Flugzeug von South African

Trotzdem war ich während des Fluges natürlich neugierig. Und machte einen unauffälligen Spaziergang in Richtung Sitz Nr. 73d. Und was sehe ich da?! Tatsächlich! Da Sitz Nr. 72d fehlt, hat der dahintersitzende Passagier jede Menge Platz. Der alte Mann hat mir die pure Wahrheit gesagt.

Dass ich nun wieder in Deutschland bin, ist auch die pure Wahrheit. Und obwohl ich gut und gerne noch mal zwei Wochen in Südafrika hätte bleiben können, freu ich mich natürlich auch, wieder daheim zu sein. Ein Auto mit Servolenkung (hatten wir in Kapstadt nicht), eine Wohnung mit Heizung (manchmal wars kalt) oder einen Kühlschrank mit Schnittkäse ("Cheese????"). Das ist schon schön. Der Urlaub wars aber auch.