Toms Weblog

Samstag hatte ich zur Poker-Runde in mein trautes Heim geladen. Dank des Geschenkewichtelns beim Kegelclub bin ich nämlich inzwischen stolzer Besitzer eines umfangreichen Pokersets, das dann also am Samstag feierlich eingeweiht wurde.

Um richtige Pokeratmosphäre zu schaffen lief nicht nur spannungsgeladene Pokermusik. Nein, jeder hatte noch eine entsprechende Sonnenbrille an, damit das "Pokerface" nicht den etwaigen Bluff verriet.

Ich gehe auf Angriff über und setze 10 Jetons auf einen Schlag

Mit dabei waren übrigens Schorsch, der - soviel kann ich jetzt schon mal verraten - in allen Runden vorzeitig den Tisch verlassen mußte, einmal unter anderem als er mit einem "All in" scheiterte. Auch dabei war Armin, ein Poker-Naturtalent, dessen latent vorhandene Überheblichkeit ihm fast den sicher geglaubten Gesamtsieg genommen hätte. Und last but not least war Olli auch dabei, der eine besonders schöne Pokerbrille hatte.

Was für ein Pokerface!

So richtig interessant wurde es dann ab Mitternacht, als alle die Facetten des Spiels realisiert hatten und entsprechend gewagtere Einsätze über den Tisch liefen. Bei einem Duell gegen mich mußte Armin lange überlegen, bevor er sich zu einem vorzeitigen Ausstieg entschied. Er weiß bis heut nicht, ob es ein Bluff von mir war oder nicht.

Was mache ich bloß?

Zum Schluss des Eintrages noch ein Gesamtfoto, das die drei Oberzocker der letzten Runde zeigt. Wie man sieht, hatte ich zu diesem (späten) Zeitpunkt des Spiels nur noch wenige Jetons vor mir liegen, das sollte sich aber noch dramatisch ändern. Wär ja auch noch schöner, wenn ich trotz Heim- und Materialvorteil keinen Profit herausgeschlagen hätte.

Die Poker-Elite von Welldorf